Ab der 17 Lebenswoche sollte der junge Hund von der Welpenspielgruppe in eine Junghundegruppe übertreten. Der Junghundekurs dient zur Förderung der emotionalen Bindung durch spielerische Übungen, zur Förderung der Psychomotorik und zur Anbahnung der Erziehung. Die Hunde erhalten die Möglichkeit, unter fachlicher Aufsicht in der Gruppe zu spielen, um sich sozial mit Artgenossen auseinander setzen zu können. Im Junghundekurs werden Grundlagen wie das ruhige Warten beim Hundeführer erlernt, es werden Abbruchsignale wie Wenden, Aus-Geben und Nein geübt, Grundkommandos wie Sitz, Platz, Fuss und Steh angelernt, das Herankommen in die Frontposition und die vielleicht wichtigste aller Übungen, das Abrufen aus verschiedenen Situationen geübt. Eine ebenfalls sehr wichtige Übung ist das Gehen an der lockeren Leine. Zudem wird das richtige Spielen mit dem Hund geübt und das Sozialverhalten des Hundes positiv gefördert.
Zum Einsatz kommen beispielsweise Lernparcours an Kynologik-Lerngeräten, Agility-Geräte wie Tunnel oder Treppen. Der Hundehalter lernt das richtige Anwenden von Spiel- und Futterhilfen, erhält Informationen zum bevorstehenden Flegelalter (Pubertät) des Hundes und wird über die Position des Hundes in der Familie unterrichtet. Auch Themen wie erste Hilfe beim Hund, vorbereiten von Tierarztbesuchen oder das Vertraut machen mit einem Maulkorb können besprochen werden.
Suchen Sie sich eine gute Hundeschule und nehmen Sie sich die Zeit für den Besuch des Junghundekurses, er ist eine Investition in die Zukunft!
Wir bevorzugen Welpen- und Junghundekurse nach den Grundlagen von Heinz Weidt und Dina Berlowitz.